Der FC Bayern München hat erneut eine enttäuschende Niederlage im DFB-Pokal hinnehmen müssen und ist damit aus dem Wettbewerb ausgeschieden. Dies war der erste Titel, den die Bayern seit der perfekten Saison 2020 nicht mehr gewinnen konnten, als sie unter Trainer Hansi Flick das Triple holten. Bei der 0:1-Niederlage gegen Bayer Leverkusen, die durch eine rote Karte für Torwart Manuel Neuer in der 17. Minute geprägt war, stellt sich die Frage, ob der FC Bayern nicht in der Lage ist, in entscheidenden Spielen zu bestehen.
Neuer, der seine erste rote Karte in 865 Pflichtspielen erhielt, betonte, dass er die Situation nicht aktiv verschuldet habe, das Urteil des Schiedsrichters jedoch akzeptiere. Trotz des Rückstands spielte die Mannschaft mit zehn Mann bemerkenswert gut, was Josua Kimmich jedoch nicht als Entschuldigung für das Ausscheiden gelten lassen wollte. Er wies darauf hin, dass man gegen große Gegner wie Dortmund und Barcelona nicht gewonnen habe, und dass die Ergebnisse ernüchternd seien.
Max Eberl, Sportvorstand des FC Bayern, war ebenfalls betroffen von der erneut schwachen Bilanz gegen starke Gegner. Er betonte, dass die Mannschaft in der Lage sei, gegen diese Gegner zu bestehen, jedoch die Resultate nicht stimmen würden. Die Diskussion über das System und die Rolle von Neuer im Tor bleibt damit weiterhin aktuell. Die Bayern müssen nun analysieren, was nötig ist, um in den kommenden Spielen erfolgreich zu sein und sich aus dieser Ergebniskrise zu befreien.
Die Enttäuschung über das Ausscheiden aus dem Pokal ist groß, und die Frage bleibt, ob die Bayern in der Lage sind, sich für die Herausforderungen in der Liga und auf europäischer Ebene zu rüsten. Ein Titel ist bereits weg, und die Bayern stehen unter Druck, um ihre Ambitionen für die restliche Saison zu wahren.