Volker Pispers, der scharfsinnige Kabarettist, beleuchtet in seinem Auftritt von 2010 die politischen Rhetoriken Angela Merkels und deren oft leeren Phrasen. In einem kritischen Monolog thematisiert Pispers das Dilemma zwischen der deutschen Autoindustrie und der Notwendigkeit, den Klimawandel zu bekämpfen. Er beschreibt, wie die Industrie davon ausgeht, dass ein Rückgang der CO₂-Emissionen dazu führen könnte, dass Deutsche auf das Autofahren verzichten. Mit spöttischem Humor fragt Pispers, welche Qualifikationen erforderlich sind, um für die Autoindustrie zu sprechen, und stellt die rhetorische Frage, ob man sich dafür jahrelang am eigenen Auspuff „beatmen“ muss.
Er kritisiert die politische Unsicherheit, die viele Entscheidungen prägt, und beschreibt Merkel als zögerlich und abwartend. Ihre Art zu kommunizieren, die oft aus inhaltsleeren Sprechblasen besteht, lässt sie nicht als starke Führungsfigur erscheinen. Pispers hebt hervor, dass der Inhalt ihrer Aussagen oft wenig Substanz hat, während sie dennoch versucht, wichtige Themen zu adressieren.
Gerade in Krisensituationen, so Pispers, ist Merkel oft zu beobachten, wie sie dasteht, die Situation betrachtet und offensichtlich selbst gespannt darauf ist, was sie als Nächstes sagen wird. Diese Unvorhersehbarkeit und das Fehlen klarer, handlungsleitender Aussagen machen ihre Rhetorik für viele Bürger schwer nachvollziehbar.
Pispers schließt mit der Aufforderung, mehr auf die inhaltliche Leere der politischen Aussagen zu achten, die durch die Betonung von „bewusst“ unterstrichen wird. Diese Analyse der politischen Kommunikation zeigt, wie wichtig es ist, den Worten der Führungspersönlichkeiten kritisch zu begegnen und die dahinterliegenden Inhalte zu hinterfragen.