Am vergangenen Wochenende gab Mick Schumacher sein Debüt in der Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC und sorgte sofort für Aufsehen. Der 24-Jährige, der für das Alpine-Team fährt, zeigte eine beeindruckende Leistung beim ersten Rennen seiner Karriere in dieser Disziplin. In einem Gespräch mit Langstreckenexperte Heiko Stritzke wurde Schumacher mit einer soliden Schulnote von 2 bewertet. Er stellte sich als schnellster Fahrer unter den sechs Alpine-Piloten heraus und bewies damit sein Talent.
Trotz eines kleinen Fehlers beim Überrunden eines GT-Autos, der ihn ins Kiesbett führte, blieb seine Leistung bemerkenswert. Stritzke betonte, dass Schumacher in der WEC keine Möglichkeit hatte, das Überrunden mit langsameren Fahrzeugen im Voraus zu üben, was seinen Debütauftritt umso beeindruckender macht. Sein Teamkollege Nicola Lapierre, ein erfahrener Langstreckenfahrer, lobte Schumacher als Teamplayer, was in dieser Sportart von großer Bedeutung ist.
Das Rennen in Katar war mit einer Distanz von 1812 km und einer Dauer von knapp zehn Stunden eine echte Herausforderung. Schumacher absolvierte mehrere Doppelstints von jeweils rund zwei Stunden. In einer Zeit, in der die Konkurrenz mit neuen Herstellern wie BMW und Lamborghini aufwartete, schnitt Alpine als stärkstes Neueinsteigerteam ab, was für das Team ein positives Zeichen darstellt.
Schumacher konnte wertvolle Punkte sammeln und zeigte, dass er sich gut in das Team integriert hat. Das nächste Rennen findet am 21. April in Imola statt, und die Fans können sich auf eine spannende Fortsetzung seiner WEC-Reise freuen. Es bleibt abzuwarten, ob der talentierte Fahrer auch bei den 24 Stunden von Le Mans für Furore sorgen kann.