Ralf Schumacher hat sich in einem aktuellen Interview zur Kontroversen um Christian Horner, Teamchef von Red Bull Racing, geäußert und dessen Rücktritt gefordert. Schumacher, der in der Vergangenheit selbst als Fahrer tätig war, äußerte Bedenken über die rechtlichen Auseinandersetzungen, in die Horner verwickelt ist, und glaubt, dass dieser den Druck nicht überstehen wird. Die Situation spitzt sich zu, nachdem Horner mit schweren Vorwürfen konfrontiert wird, die sich um sein angeblich unangemessenes Verhalten gegenüber einer Mitarbeiterin drehen.
In einem Gespräch nach einem Interview erklärte Schumacher, dass er die Wahrscheinlichkeit eines Horner-Rücktritts als gestiegen einschätzt. Nach einem Doppelsieg in Saudi-Arabien, bei dem zunächst alles in Ordnung schien, wurde die Lage durch ein wichtiges Treffen der Red Bull CEOs in Dubai erneut angespannt. Horner wird vorgeworfen, sich nicht transparent zu verhalten und stattdessen eine Opferrolle einzunehmen, was bei Schumacher auf Unverständnis stößt.
Die Diskussion um die Hintergründe der Auseinandersetzungen wird auch durch die Reaktionen von Fahrern wie Max Verstappen und Teammitgliedern angeheizt. Verstappen hatte klargemacht, dass er im Falle einer Entlassung von Helmut Marko ebenfalls gehen würde. Dies unterstreicht die angespannte Dynamik innerhalb des Teams und die potenziellen Folgen für Horner.
Schumacher weist darauf hin, dass der Teamgeist bei Red Bull gefährdet ist, und dass Horner möglicherweise nicht mehr die Unterstützung hat, die er benötigt, um in seiner Rolle zu bleiben. Er betont, dass Horner für den Erfolg des Teams entscheidend war, jedoch auch die Verantwortung für die gegenwärtige Krise trägt. Die Situation bleibt angespannt, und es wird erwartet, dass weitere Entwicklungen in den kommenden Tagen auf den Tisch kommen werden.