Sergio Pérez wird ab der kommenden Formel-1-Saison 2025 nicht mehr für Red Bull fahren. Dies gab das Team bekannt, wobei Liam Lawson als Nachfolger von Max Verstappen präsentiert wurde. In einer aktuellen Analyse werden nun die Leistungen von Pérez und Lawson miteinander verglichen, um zu ergründen, ob der Wechsel gerechtfertigt ist.
Die Saison 2024 war für Sergio Pérez alles andere als erfolgreich. Der Mexikaner beendete die Saison mit einem Rückstand von 285 Punkten auf Verstappen, während das gesamte Fahrerfeld zusammen nur 275 Punkte weniger als dessen Teamkollege sammelte. Pérez belegte lediglich den 8. Platz in der Fahrerwertung, was Red Bull in der Konstrukteurswertung schwächen könnte. Ein Blick auf die Qualifying-Pace zeigt, dass Pérez im Schnitt 0,66 Sekunden hinter Verstappen lag, was in der Teamhistorie eine der deutlichsten Diskrepanzen darstellt. Auch in der Rennpace verlor er im Schnitt 0,56 Sekunden pro Runde.
Im Vergleich zu anderen Teamkollegen von Verstappen, wie Alexander Albon und Pierre Gasly, schnitt Pérez zwar nicht schlechter ab, doch die Dominanz von Verstappen in den direkten Duellen ist unübersehbar. Während Pérez 2022 noch als drittbester Fahrer der Wertung abschloss, brach seine Leistung in der Folgezeit ein, insbesondere ab dem großen Preis von Imola, wo er nur noch 49 von 152 Punkten sammelte.
Lawson, der nun die Chance erhält, sich im Red-Bull-Team zu beweisen, zeigt bereits Potenzial. In seiner Zeit im Racing Bull war er nur 0,25 Sekunden langsamer als Yuki Tsunoda im Qualifying und sogar in der Rennpace gleichauf. Analysten betonen, dass Lawson, trotz seiner Unerfahrenheit, möglicherweise die Fähigkeiten besitzt, sich weiter zu steigern und in der nächsten Saison konkurrenzfähig zu sein.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Pérez’ enttäuschende Leistungen und der vielversprechende Aufstieg von Lawson den Wechsel notwendig erscheinen lassen. Die kommenden Rennen werden zeigen, ob Red Bull die richtige Entscheidung getroffen hat.